Bremsen auf einem Motorrad: nützliche Tipps

Ein Motorrad wird als riskantes Transportmittel angesehen, zum großen Teil, weil diese Art von Ausrüstung nur 2 Räder hat. Erfahrene Biker wiederholen einstimmig, dass die Fähigkeit, richtig zu bremsen, ein wesentlicher Bestandteil des Motorradfahrens ist. Aufgrund der Instabilität fällt das Fahrzeug leicht auf die Seite, was zu Notsituationen führt. Es gibt häufige Fälle, in denen Anfänger gebremst werden, bis die Räder vollständig blockiert sind, was zu einem Sturz und dem sogenannten „Rutschen“ (Motorradrutschen auf Asphalt) führt.

Wie man auf einem Motorrad bremst

Motorradbremsrisiken

Erfahrene Biker wissen aus erster Hand, dass das Bremsen lange und mühsam trainiert werden muss. Eine solche Bewegung verhindert vorzeitigen Verschleiß von Teilen und verhindert auch einen möglichen Unfall.

  1. Der Hauptfehler, den Anfänger machen, besteht darin, das hintere Bremspedal vollständig zu betätigen. In diesem Fall öffnet der Motorradfahrer auch den Gashebel, was zu einem Transportschleudern führt. In einer solchen Situation ist es fast unmöglich, das Motorrad auszurichten, ein Ergebnis - ein Sturz.
  2. Bei kaltem Wetter, wenn der Asphalt nicht warm genug ist, wird es besonders riskant, auf einem Motorrad zu bremsen. Unter diesen Bedingungen "haftet" der Gummi schlecht an der Beschichtung, wodurch sich die Länge des Bremswegs vergrößert. Gleiches gilt für das Fahren im Regen, wenn der Staub auf die Straße geschlagen wird und eine rutschige Leinwand bildet.
  3. Ein häufiger Fehler von Motorradfahrern wird als zu langsame Reaktion und Unerfahrenheit angesehen. Der Anfänger hat keine Zeit, sich zu konzentrieren und zwei Bremsen gleichzeitig zu betätigen. Dies führt zu einem Kontrollverlust über das Fahrzeug.
  4. In den meisten Fällen ereignen sich Unfälle aufgrund einer falsch geschätzten Entfernung zum vorausfahrenden Fahrzeug, des Gewichts des Motorrads und des Kontaktbereichs des Gummis mit der Beschichtung.
  5. Unerfahrene Motorradfahrer vergessen oft, das hintere Bremspedal zu benutzen, weshalb sie versuchen, in Notsituationen die Front anzuhalten. Infolge eines solchen Ereignisergebnisses wird das Rad blockiert, was wiederum einen bevorstehenden Sturz hervorruft.

Normale Motorradbremsung

Wenn Sie auf einer ebenen Fläche fahren, die in einer geraden Linie ausgekleidet ist, ist die Kontaktfläche des Vorderrads mit Asphalt nicht viel kleiner als die des Hinterrads. Während des Bremsens ändert sich die Gewichtsverteilung der Reifen unter dem Einfluss verschiedener Faktoren, ob es sich um Öffnungs- / Schließgas oder mögliche Unregelmäßigkeiten handelt.

Dadurch wird das Vorderrad stärker belastet, weshalb der Bremsweg mit einer Handbremse überwunden wird. In Fällen, in denen die Hinterradbremse bremst, erhöht sich der Bremsweg automatisch um das 2- bis 2,5-fache, da das Rad in diesem Teil des Motorrads nicht belastet ist.

Aus diesem Grund wissen auch Anfänger, dass Sie mit einer Handbremse (vorne) bremsen müssen, aber vergessen Sie nicht die Fußbremse, da beim Bremsen das Gewicht automatisch auch auf die Hinterachse verteilt wird. Dies deutet darauf hin, dass die Verwendung einer Fußbremse zu Beginn des Bremsvorgangs dazu beiträgt, den Vorgang reibungslos und manchmal schneller durchzuführen. Betrachten wir eine ungefähre Analogie.

Um so schnell wie möglich richtig zu bremsen, ziehen Sie zuerst die Hinterradbremse an. Sie werden spüren, wie das Motorrad „durchhängt“ und dann sicher, aber nicht vollständig die Vorderradbremse betätigt. Die Gewichtsverteilung von vorne nach hinten sollte in einem Verhältnis von 60: 40% liegen, alles hängt von der Länge des Bremswegs ab.

Notbremsung des Motorrads

Viele Motorradfahrer, die sich in der Stadt bewegen, sind häufig mit Notsituationen konfrontiert, denen andere Verkehrsteilnehmer ausgesetzt sind.Daher die Notwendigkeit einer Notbremsung, die unbedingt gemeistert werden muss.

Notbremsung des Motorrads

Setzen Sie sich zunächst richtig auf das Motorrad. Bewegen Sie das Becken so weit wie möglich vom Tank weg, während Sie den Tank mit den Knien gruppiert festklemmen. Spreizen Sie Ihre Arme an Ihren Ellbogen, verschränken Sie sie niemals. Befolgen Sie als Nächstes die unten beschriebenen Anweisungen.

Schließen Sie das Gas vollständig und drücken Sie die Hinterradbremse sanft heraus. Üben Sie auf keinen Fall Druck auf sie aus, bis sie stoppt, da sonst das Rad blockiert. Stellen Sie sicher, dass das Fahrrad aufrecht steht (senkrecht zur Abdeckung, nicht in einem Winkel).

Bewegen Sie das Becken vom Tank weg, um das Hinterrad zu beladen und das Gleichgewicht wiederherzustellen. Halten Sie Ihren Fuß auf der Fußbremse und zwei Finger auf der Hand. Ziehen Sie die hintere Bremse noch einmal an, dann leicht an der vorderen Bremse (ca. 15-20%), drücken Sie die Kupplung bis zum Ende zusammen und bewerten Sie den Grad des Drückens auf beide Hebel. Wenn Sie das Rad blockieren, die gewünschte Bremse lösen und auf die Wiederherstellung der Arbeit warten.

Rutschiges Bremsen

Die oben beschriebene Notbremsung besteht darin, einen Großteil der Hinterradbremse zu verwenden. Ebenso hält ein Motorrad auf Straßen mit rutschigen Oberflächen (Eis, Regen, Sand usw.) an.

Es gibt jedoch Funktionen, die berücksichtigt werden müssen. Denken Sie für immer daran, dass sich der Bremsweg beim Anhalten im Sand um das 3,5- bis 5-fache erhöht. Dies gilt auch für das Fahren im Regen (die ersten Tropfen, die den Asphalt abstauben, gelten als gefährlich).

Das erste, was Sie tun müssen, wenn Sie langsamer fahren müssen, ist der Fokus. Beginnen Sie danach, das Hinterrad zu bremsen und versuchen Sie, das Motorrad auszurichten. Ziehen Sie anschließend die Fußbremse weiter an und fügen Sie eine manuelle Bremse hinzu (ca. 20%).

Wenn Sie das Motorrad stabilisieren, bremsen Sie weiter, aber lassen Sie die Räder nicht blockieren. Lassen Sie in diesem Fall den gewünschten Hebel los und warten Sie auf die Wiederaufnahme der Arbeit.

Das Bremsen auf einem Motorrad erfordert Konzentration und Liebe zum Detail. Eine ähnliche Fähigkeit kommt mit Erfahrung, sie kann 2-3 Tage lang nicht erlernt werden. Wenn Sie auf einer geraden Straße fahren, verwenden Sie die Vorderradbremse in Kombination mit der Hinterradbremse (ca. 35-40%). Laden Sie in Notsituationen die Hintergabel und konzentrieren Sie sich auf die Fußbremse.

Video: Wie man auf einem Motorrad bremst

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