Arabian Oryx - Beschreibung, Lebensraum, Lebensstil

Oryx Arabian gehört zur Familie der Rinder. Es gibt eine ganze Gattung von Oriks, wobei der Araber eine der Arten ist. Vertreter dieser Art sind bereits vollständig verschwunden. Vor kurzem begannen Wissenschaftler im Oman, diese Art wieder einzuführen. Es wurde ein spezielles Reservat geschaffen, in dem anschließend Tiere freigelassen wurden.

Arabischer Oryx

Nachdem die Wissenschaftler von den erfolgreichen Experimenten überzeugt waren, wurden Vertreter der Arten auch auf dem Territorium anderer Länder freigelassen. Sie befinden sich in Jordanien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Israel sowie in Saudi-Arabien. Die besten Ergebnisse wurden in Israel erzielt, wo Tiere erfolgreich brüten. Der gleiche Erfolg ist in Saudi-Arabien zu beobachten.

Aussehen

Arabische Oryxe sind im Vergleich zu anderen Mitgliedern der Gattung die kleinsten Tiere. Sie wiegen ca. 70 kg. Oryxhöhe - 1 m.

Sie haben einen Schwanz von mittlerer Länge. Der Körperbau ist eher schlank und anmutig. Eine Besonderheit sind die langen, fast geraden Hörner, die nur leicht nach hinten gebogen sind. Ihre Länge beträgt ca. 65-70 cm. Bei Frauen und Männern unterscheiden sie sich nicht in der Länge.

Diese Tiere haben eine schneeweiße Haut, die es leichter macht, die Hitze zu tolerieren. Aber an den Beinen des Pelzes dieser Tiere ist schwarz. An der Basis der Gliedmaßen wird die Farbe braun. Auf dem Kopf des Oryx sind mehrere schwarze Markierungen sichtbar, die eine „Maske“ bilden.

Lebensweise

Der Lebensraum dieser erstaunlichen Tiere ist Iols (dies sind Kieselebenen). Die Erdoberfläche ist mit Kieselsteinen und Sand bedeckt. Oriks leben lieber in einem Gebiet, in dem die raue Wüste an das Iol grenzt.

Bei diesen Tieren ist der Körper auf besondere Weise angeordnet, wodurch sie heißes Wetter besser vertragen. Sie haben ein Netzwerk von Kapillaren, mit deren Hilfe die Temperatur des Blutes sinken kann. Übermäßige Wärme geht in die Luft.

Oriks können lange ohne Wasser leben. Jeden Tag reisen sie weit, um ihr Essen zu finden.

Diese Tiere haben eine erstaunliche Fähigkeit, Feuchtigkeit zu spüren. Über mehrere Kilometer können sie feststellen, dass sich in der Nähe ein Teich befindet, und in diese Richtung gehen. Sie haben das Gefühl, dass es in einem bestimmten Gebiet bald Niederschläge geben wird, und ziehen dorthin. Sie sind morgens am aktivsten und gehen tagsüber in den Schatten.

Sie ernähren sich von der wenigen Vegetation in Lebensräumen. Zur Entspannung graben Oryxe spezielle Löcher für sich. Dies ist für sie beide Schutz vor der Sonne und Verkleidung.

Fortpflanzung, soziales Leben

Diese Tiere leben fast nie alleine. In der Regel versammeln sie sich in Herden, die aus einer kleinen Anzahl von Individuen bestehen. In einer solchen Herde wird eine klare Hierarchie respektiert. Es besteht aus Personen beiderlei Geschlechts, die bereits sieben Jahre alt sind. Wenn die Herde aus irgendeinem Grund geteilt ist, kehren die Männchen an den Ort zurück, an dem ihre Gruppe zuletzt gewohnt hat. Und dann wird sich der Rest ihnen anschließen.

Reproduktion des arabischen Oryx

Fakt! Tierhörner dienen oft als Waffen, um Konflikte zwischen Herdenmitgliedern zu lösen.

Die Brutzeit dauert das ganze Jahr. Jedes Jahr wird ein Baby in der Frau geboren. Die Schwangerschaftsdauer beträgt 240 Tage. Meistens werden kleine Oryxe von Anfang Oktober bis Ende Mai geboren.

Mit 4 Monaten werden Oryxe unabhängig. Sie selbst bekommen Essen und sind nicht von ihrer Mutter abhängig. Sie erreichen die Pubertät in 3 Jahren. Diese Tiere leben bis etwa 20 Jahre alt.

Interessante Fakten

Es waren die arabischen Oryxe, die die alten Völker dazu veranlassten, das Bild eines Einhorns in Mythen und Legenden zu schaffen. Dieses Bild ist in der Mythologie vieler Länder vorhanden. Immerhin haben sie die gleiche weiße Haut, und von der Seite betrachtet könnte man denken, dass das Tier nur ein Horn auf dem Kopf hat.

Noch heute sind mit diesen Tieren verschiedene mythische Darstellungen verbunden. Nomadische Beduinen glauben, dass Oryxe übernatürliche Kräfte haben. Sie sind sicher, dass die Person, die ihn fangen kann, diese Kraft erhalten wird.

In wissenschaftlichen Quellen wurde das Wort "Oryx" vom russischen Wissenschaftler Pallas verwendet. Dieser Name kann aus dem Griechischen als "Gazelle" übersetzt werden.

Sicherheit und Stärke

Die Geschichte dieser Art zeigt, dass die Menschen für das Aussterben und den Rückgang der meisten Tiere verantwortlich sind. Aufgrund einer nachlässigen Haltung gegenüber der Natur und des Wunsches, Profit zu machen, verstehen die Menschen oft nicht, dass sie der Natur irreparablen Schaden zufügen.

Schutz und Überfluss des arabischen Oryx

Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts waren diese Tiere auf der gesamten arabischen Halbinsel verbreitet. Gelegentlich wurden sie von Beduinen gejagt. Viele von ihnen hatten Angst, in der wilden und gefährlichen Wüste auf die Jagd zu gehen. Daher wurden Onyxe selten Opfer der Beduinen. Als sie während der Jagd anfingen, Autos zu benutzen, änderte sich diese Situation radikal. Darüber hinaus sind die Waffen der Jäger weiter fortgeschritten. Infolgedessen nahm die Ausrottung dieser Tiere zu gefährlichen Ausmaßen zu. Direkt vom Auto aus konnte ein Jäger mehrere Oryxe gleichzeitig abschießen. Zuvor war es notwendig, viel Zeit und Mühe zu investieren. Eine solche aktive Zerstörung der Art führte dazu, dass es bereits 1930 in dem Gebiet, in dem sich Israel heute befindet, überhaupt keine Oryks gab.

Bereits 1972 wurde die letzte Person von Jägern erschossen. Nur wenige Zoos verließen eine kleine Anzahl dieser erstaunlichen Bewohner des Wüstenlandes.

Dank der modernen Wissenschaft konnte die Art immer noch erhalten und vermehrt werden. 1960 begannen die Forscher, sich über einen starken Rückgang der Artenzahl Sorgen zu machen. Unmittelbar danach wurde ein Projekt auf internationaler Ebene entwickelt. Es wurde Oryx genannt. Das Ziel dieses Projekts war es, eine permanente Gruppe zu schaffen, die sich erfolgreich in Gefangenschaft fortpflanzen kann. Eine solche Gruppe wurde für den Fall geschaffen, dass die Tiere vollständig verschwinden.

Im 19. Jahrhundert verschwand die Art fast. Mehrere Gruppen lebten im südlichen Teil der Arabischen Halbinsel, weit entfernt von der Zivilisation.

Die Grundlage für die Schaffung einer neuen Generation dieser Tiere waren eine Frau, die im Zoo der Stadt Phoenix lebte, sowie zwei Männer. Bereits 1980 führten die Forscher Vertreter der Art wieder in die Wildnis ein. Ungefähr 400 Personen wurden nach Oman vertrieben.

Innerhalb weniger Jahre ist die Zahl deutlich zurückgegangen. Nur noch etwa 100 Personen übrig. Die Wissenschaftler verloren nicht die Hoffnung, sie begannen an anderen Orten auf der Halbinsel Tiere zu züchten. Es konnte erreicht werden, dass in einigen Gebieten die Anzahl der Arten zunimmt.

Heute gibt es in freier Wildbahn ungefähr 1000 Arten. Darüber hinaus leben etwa 6.000 Tiere in Gefangenschaft. Solche Erfolge geben Hoffnung, dass die von der Menschheit fast zerstörte Art wiederhergestellt werden kann.

Bereits 2011 bestand die Möglichkeit, den Status der Art zu überprüfen. Früher waren sie vom Aussterben bedroht, heute sind sie nur noch eine gefährdete Art. Dies ist ein Einzelfall, als eine zuvor in der Natur zerstörte Art in diese Liste aufgenommen wurde. Solche Erfolge geben Hoffnung, dass es möglich sein wird, das Aussterben vieler anderer Tierarten zu verhindern.

Video: Arabischer Oryx (Oryx leucoryx)

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